By Dominik Hager
Noch läuft bei der Heim-EM für Kai Havertz nicht alles nach Plan. Der Arsenal-Star spielt gut, kommt zu vielen Chancen, konnte diese aber bislang nicht nutzen. Eiskalt präsentierte er sich dafür vom Punkt. Sowohl im Eröffnungsspiel gegen Schottland als auch im Achtelfinale gegen Dänemark verwandelte Havertz seine Elfmeter ganz cool.
Zwar hätten vor der EM wohl einige mit Ilkay Gündogan als Elfmeterschützen gerechnet, jedoch ist die Entscheidung gegen den Kapitän und für Havertz durchaus logisch. Der 25-Jährige hat in seiner Karriere schließlich eine herausragende Bilanz von 19 verwandelten Elfmeter bei nur einem Fehlschuss vorzuweisen.
Kurioserweise patzte Havertz jedoch ausgerechnet bei seinem ersten und bis zum EM-Start einzigen Elfmeter für die A-Nationalmannschaft. Beim 2:0-Testspielsieg gegen Peru scheiterte Havertz im März 2023 an Pedro Gallese. Bislang hat es sich jedoch als genau richtig herausgestellt, dem Arsenal-Profi bei der EM das Vertrauen vom Punkt zu verleihen.
Statistik beweist: Havertz vom Punkt sicherer als Gündogan
Zum Vergleich: Ilkay Gündogan hat in seiner Karriere ebenfalls 20 Elfmeter geschossen, dabei jedoch "nur" 16 verwandelt. Damit kommt er auf 80 Prozent, wohingegen die Quote bei Havertz bei 95 Prozent liegt. Manchmal ist Fußball eben doch simple Mathematik.
Es sei allerdings gesagt, dass der DFB-Captain seine sieben Elfmeter für die Nationalmannschaft allesamt verwandelt hat. Demnach ist es beruhigend zu wissen, dass Deutschland noch einen zweiten sicheren Elfmeterschützen in der Hinterhand hat. Dies könnte im weiteren Turnierverlauf noch sehr wertvoll werden.
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Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als Die brutale Elfmeter-Statistik von Kai Havertz veröffentlicht.
