Prophezeiung in Staffel 2 von "House of the Dragon": Das ist Alys Strom

Gayle Rankin verkörpert Alys Strom in "House of the Dragon".

Die zweite Staffel von "House of the Dragon" fackelt wahrlich nicht lange. So hat Daemon Targaryen (Matt Smith) eine neue Welle an Ereignissen losgetreten, indem er zwei Auftragsmörder losschickte. Das Ergebnis: der Tod des Thronfolgers Jaehaerys.

In der dritten Folge, die am 1. Juli erschien, wird Daemon nun von finsteren Visionen geplagt. Dahinter steckt eine Figur, die in der Serie bislang noch nicht aufgetaucht ist. Wer ist Alys Strom?

Achtung, es folgen Spoiler zur "House of the Dragon"-Episode "The Burning Mill"!

"House of the Dragon": Daemon-Albtraum auf Harrenhal

In der neuesten Ausgabe der Serie nimmt Daemon Targaryen die Festung Harrenhal ein, doch dies hat seinen Preis. In einer beunruhigenden traumartigen Sequenz wandert er nachts umher, als ihm eine geheimnisvolle Frau prophezeit: "Du wirst hier sterben."

Bei ihr handelt es sich um Alys Strom, die bereits aus der Buchvorlage bekannt ist und in "House of the Dragon" von Gayle Rankin gespielt wird. Im Buch wird sie von manchen als Hexe bezeichnet. Sie sieht Visionen in Gewitterwolken, Wasserlachen und Flammen. Offenbar kann sie in Daemons Verstand eindringen.

Was genau sie an Daemon stört, bleibt erst einmal unklar, doch sicher ist: Alys Strom war eine Amme auf Harrenhal. Womöglich mag sie keine ungebetenen Gäste, die in ihr Zuhause eindringen. So lässt sich erklären, dass sie Daemon auch einer Horror-Szene aussetzt, in der die jüngere Version seiner Frau Rhaenyra auftaucht.

Überraschende Rückkehr in "House of the Dragon"

In Staffel eins von "House of the Dragon" wurde Rhaenyra von Milly Alcock verkörpert, die jetzt ein überraschendes Comeback feiert. In der Sequenz sitzt sie am Kamin und näht Jaehaerys wie eine Puppe wieder zusammen. Dabei richtet sie folgende Worte an Daemon:

"Ständig kommst du und gehst wieder. Und ich muss hinterher Ordnung schaffen."

Milly Alcock kehrt mit einer verstörenden Szene zu "House of the Dragon" zurück.

Auf diese Weise wird Daemon mit seiner Schuld konfrontiert, nachdem sich zuvor bereits eine handfeste Ehekrise abgezeichnet hatte: Rhaenyra ist gar nicht glücklich über den Alleingang ihres Mannes, der in einem Mord endete.

In dem Konflikt spielt auch die Frage eine Rolle, welchen Stellenwert beide Charaktere für den einstigen König Viserys hatten. Daemon wähnt sich seinem verstorbenen Bruder überlegen, während Rhaenyra argumentiert, Viserys hielt Daemon für unfähig oder vertraute ihm zumindest nicht.

Daemon glaubte jedenfalls, über die junge Rhaenyra ein gewisses Maß an Kontrolle zu haben. Dass ihm diese vermeintlich unterlegene Version von ihr in der Horror-Vision als dominant gegenübertritt, hat daher eine große Aussagekraft und legt seine Hybris offen.

Für Daemon gibt es ein bitteres Erwachen.

Was Rhaenyra mit "Ordnung schaffen" meint, wird in der Folge dann auch noch eindrucksvoll gezeigt: In einer waghalsigen Aktion verkleidet sie sich als Ordensschwester und sucht ihre Gegenspielerin Alicent Hohenturm persönlich auf mit dem Ziel, das Schlimmste zu verhindern – und das Ende der Folge macht nicht gerade Hoffnung.