Offensive in Gaza-Stadt: Israel drängt Palästinenser weiter Richtung Süden

Schwere israelische Bombardierungen haben Gaza-Stadt getroffen und Tausende von Palästinensern in die Flucht getrieben. ©ILIDF

Schwere israelische Bombardierungen haben Gaza-Stadt getroffen und Tausende von Palästinensern in die Flucht getrieben.

Israel sagt, dass die Hamas-Kämpfer sich dort und im Norden Gazas neu gruppiert hätten, einschließlich derer, die sich offenbar im UN-Hauptquartier im Zentrum des Gazastreifens befinden.

Dutzende Tote nach Luftangriffen

Die schweren Bombardierungen der letzten Tage haben bereits Dutzende von Menschen getötet und die Schließung einiger der wenigen verbliebenen Krankenhäuser und medizinischen Einrichtungen in Gaza-Stadt erzwungen.

Bei einem israelischen Luftangriff auf eine Schule im südlichen Gazastreifen, die zu einer Notunterkunft umfunktioniert wurde, sind nach Angaben des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums im Gazastreifen mindestens29 Palästinenser*innen getötet worden.

Indes trafen sich Vermittler aus den USA, Ägypten und Katar mit israelischen Vertretern zu Waffenstillstandsgesprächen in der katarischen Hauptstadt Doha.

Unterdessen sagen die Vereinten Nationen, dass nur sehr wenig Hilfe die Palästinenser am Grenzübergang Kerem Shalom erreicht. Grund dafür sind anhaltende Kämpfe und das Fehlen einer effektiven Koordination mit den israelischen Streitkräften in Gaza.

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